Kleine Helfer mit großer Wirkung

Parkassistent feierte 2006 Premiere und ist heute in zahlreichen Modellen der Marke Volkswagen verfügbar / Nahezu perfektes Einparken mit Hilfe des Park Assist 3.0

Die alltägliche Parkplatzsuche kostet Zeit und Nerven. Ist endlich ein freier Parkplatz in Sicht, unterstützt Volkswagen seit rund 20 Jahren mit einem möglichst stressfreien Parkvorgang. Denn die verfügbaren assistierenden Systeme werden seit Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Der akustischen Warnung folgte die optische Unterstützung. Vor zwölf Jahren schließlich bot Volkswagen als erster Automobilhersteller der Welt einen Parkassistenten mit automatischer Lenkung an. In der neuesten Generation lenkt ein Volkswagen auf Wunsch längs oder quer in kleinste Parklücken und bremst im Notfall auch automatisch ab. Der heutige Park Assist ist aber nur eines von vielen verschiedenen Systemen, die sich in den Volkswagen-Modellen finden, um den Fahrer beim Parken zu unterstützen.

1997 piepte es zum ersten Mal bei Volkswagen – in einem Golf der vierten Generation. Vier Ultraschallsensoren im hinteren Stoßfänger übernahmen die erste Einparkhilfe. 2005 verdoppelte Volkswagen die Sensoren im Passat – je zwei Mal vier Sensoren. So verfügte der Passat B5 sowohl vorn als auch hinten über eine akustische Einparkhilfe. Den nächsten Schritt unternahm Volkswagen mit dem Optischen Parksystem (OPS) im Jahr 2010. Die im Display dargestellten Balken visualisierten dem Fahrer beim Rangieren die Abstände zu Hindernissen um das Fahrzeug. Nur zwei Jahre später wurde im Golf erstmals ein 360-Grad-OPS verbaut, das Hindernisse rund um das Fahrzeug anzeigen konnte.

Pioniergeist zeigte Volkswagen ein weiteres Mal vor zwölf Jahren: Als weltweit erster Automobilhersteller führte die Marke einen Parklenkassistenten ein und setzte damit den Startschuss, um das Leben der Volkswagen-Kunden sicherer und komfortabler zu machen. Das innovative System unterstützt den Fahrer, indem es selbsttätig die optimalen Lenkbewegungen durchführt, um auf der Idealposition einzuparken. Das Vermessen der Parklücke, die Zuweisung der Startposition und die Lenkbewegungen übernimmt der „Park Assist“ voll automatisch – der Fahrer muss nur noch Gas- und Bremspedal bedienen. Durch konsequente Weiterentwicklung ist der „Park Assist“ im Lauf der Jahre immer intelligenter geworden und nutzt inzwischen engste Räume, die ein Fahrer ohne das System wohl kaum ansteuern würde.

Bereits vier Jahre nach der Weltpremiere des Systems kam das erste grundlegende Update 2.0: Aus zweizügigem Einparken wurde das mehrzügige. Zudem wurde die ursprüngliche Vorgabe „Fahrzeuglänge plus 1,40 Meter“ deutlich auf nur noch „90 Zentimeter plus Fahrzeuglänge“ verkürzt. Nur zwei Jahre später kam das Querparken hinzu. Dank immer komplexerer Algorithmen war es den insgesamt zwölf Ultraschallsensoren am Fahrzeug möglich, die Umgebung exakter zu vermessen und zu berechnen.

Mit der aktuellen Generation 3.0 bleibt seit 2015 nahezu kein Wunsch mehr offen. Nur noch 80 Zentimeter Spielraum braucht der „Park Assist“ – Parklücken, an denen die meisten Autofahrer lieber vorbeifahren. Und selbst das Vorwärtseinparken in eine Querparklücke ist nun möglich. Auch eine „Notbremse“ ist heute verfügbar. Damit können Parkrempler innerhalb der Systemgrenzen nahezu verhindert, zumindest aber der Schaden minimiert werden.

Auf einen Blick – Die Entwicklung der Systeme zum sicheren Einparken

1997 – Erste Einparkhilfe mit vier Ultraschallsensoren im
hinteren Stoßfänger
2005 – Einparkhilfe vorn und hinten
2006 – Weltweit erster Parkassistent (Park Assist)
2010 – Optisches Parksystem (OPS)
2010 – Park Assist 2.0
2012 – 360-Grad-OPS
2012 – Park Assist 2.0 mit Querparken
2015 – Park Assist 3.0

Quelle: ots

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