Der Frühling kommt! Zeit für Sport. Oder doch nicht?

Nachdem die letzten Monate von winterlichen Temperaturen und stürmischen Böen durchzogen waren steht er jetzt endlich vor der Tür: Der Frühling! Wir können nun endgültig die dicken Jacken in den Schrank verbannen, denn am Wochenende sind die Frühlingsgefühle wieder da: In ganz Deutschland werden Sonnentage um die 20 Grad erwartet. Nichts wie raus und alles nachholen was uns die letzten Wochen so schmerzlich gefehlt hat. In der dünnen Jacke über die Einkaufsstraßen schlendern, Eis essen, an den See fahren und in der Sonne frühstücken. Und vielleicht mal wieder Joggen gehen. Es ist ja schließlich wieder etwas wärmer, da könnte man sich ja wieder besser dazu motivieren.

Die Sache mit dem inneren Schweinehund

Der Frühlingsanfang ist für viele Sportmuffel wie eine neue Chance. Eine Art zweite Runde des Januars. Jetzt gibt aber wirklich keine Ausreden mehr. Wenn die Sonne wieder scheint, fange ich wieder regelmäßig mit Sport an! Der Startpunkt lässt sich beliebig weit nach hinten schieben. Denn irgendeine Ausrede ergibt sich schließlich immer. Zu müde, Kopfschmerzen, zu windig oder man entscheidet sich doch lieber für das Treffen mit den Freunden, die man schon ewig nicht mehr gesehen hat… Aber morgen bestimmt! Und da ist er wieder: Der innere Schweinehund der doch am allerliebsten auf der Couch oder dem Sofa liegen bleibt.

Nur wie geht man jetzt damit um? Dieser Artikel wurde nicht aus dem Grund verfasst, um unmotivierte Leser zu sportlichen Aktivitäten zu motivieren oder euch vor Augen zu führen, wie wichtig es ist, Sport im Alltag einen Platz zu geben. Dieser Beitrag möchte die Tatsache hervorheben, dass es vollkommen in Ordnung ist, keinerlei langjährige Sportart auszuüben und Kurse im Fitnessstudio super zu finden. Bei Sport geht es vor allem um eins: Spaß. Nur wer Spaß hat entwickelt Disziplin und bleibt dran. Natürlich ist nicht alles nur schwarz oder weiß. Es gibt immer Tage an denen man unmotiviert ist und keine Lust hat. Aber gerade in solchen Momenten ist es wichtig, eine Sportart zu verfolgen, die uns grundsätzlich gefällt und uns begeistern kann. Also. Wenn du regelmäßig Sport machen möchtest, entscheide dich für etwas, was DIR gefällt, und lass dich nicht von Trends oder dem was andere für passend einschätzen zu sehr leiten.
Und die traurige Wahrheit ist: Es gibt auch diejenigen, die gar keine Lust auf Sport haben. Egal ob es sich um Zumba, Joggen, Tischtennis oder Schach handelt. Die gute Nachricht: Das ist vollkommen okay. Nicht jeder ist eine Sportskanone. Und das ist auch gut so. Für all diejenigen die sich jetzt angesprochen fühlen, folgen hier ein paar Tipps und Inspirationen, wie man sich auch ohne Fitnessstudio und Co. das ganze Jahr über fit halten kann.

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3 Tipps für Sportmuffel um trotzdem etwas für seine Gesundheit zu tun

Mehr zu Fuß oder mit dem Fahrrad
Klingt banal, bewirkt aber doch so viel: Kurze und mittlere Entfernungen einfach mal zu Fuß überbrücken. Das kann der Weg zur Arbeit, in den Supermarkt oder auch einfach mal zu Freunden oder zum Restaurant sein. Für weitere Wege lässt sich dann sehr gut das Fahrrad nutzen. Am Anfang oder um dies zur Gewohnheit werden zu lassen, kann man den Sparziergang auch mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel verbinden: Einfach mal 2 Stationen früher aussteigen und den Rest des Weges zu Fuß zurück legen. Genauso lässt sich die Mittagspause mit einem lockeren Sparziergang an der frischen Luft verbringen. Treffen mit Freunden die bisher in Cafés oder Kneipen stattfanden, können jetzt in Form eines Sparzierganges nach draußen verlegt werden.

Kein Aufzug und keine Rolltreppe mehr
Das Meiden von Aufzügen und Rolltreppen bietet ebenfalls eine prima Möglichkeit, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Ab jetzt wird immer die Treppe genommen, außer man ist mit schwerem Gepäck beladen. Diese Regelung lässt sich sowohl in U-Bahn Stationen, als auch bei der Arbeit oder im Kaufhaus anwenden, kräftigt die Muskulatur und steigert die Ausdauer.

Achte auf deine Ernährung
Schon kleine Einschränkungen oder Veränderungen können viel bewirken. Versuch dich mit kleinen Schritten einer gesunden Ernährung zu nähern. Dabei ist aber auch immer vollkommen klar: 100 % geht nicht und ist auch nicht gesund. Man sollte sich immer noch regelmäßig etwas gönnen und das Leben genießen. Trotzdem gilt: Am besten auf zuckerhaltige Getränke verzichten und viel Wasser trinken! Eine gute Alternative zur Crash Diät besteht auch darin, sich nach der 80/20 Regel zu ernähren: 80 Prozent der Mahlzeiten am Tag sind gesund und clean und 20 Prozent können nach Lust und Laune und ohne Regeln verspeist werden ;-).

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